24.04.2016

Neubau des Kinderspitals Zürich:   Gestaltungsplan liegt ab sofort öffentlich auf

Mit einem kantonalen Gestaltungsplan sollen die planungsrechtlichen Voraussetzungen für den Neubau des Kinderspitals Zürich in Zürich- Lengg geschaffen werden. Die öffentliche Auflage findet vom 22. April bis 21. Juni 2016 statt. Während dieser Zeit kann sich die Bevölkerung zur Vorlage äussern.


Das Kinderspital Zürich plant als Ersatz für den aktuellen Standort in Zürich-Hottingen einen Neubau im Gebiet Lengg. Dieses Gebiet liegt am östlichen Rand der Stadt Zürich und grenzt unmittelbar an die Gemeinde Zollikon. Zahlreiche Institutionen aus den Bereichen Gesundheit und Forschung sind dort angesiedelt (Psychiatrische Universitätsklinik, Uniklinik Balgrist, Schulthess Klinik, Klinik Hirslanden, Schweizerisches Epilepsie-Zentrum). Es ist im Gesundheitsbereich das grösste Arbeitsplatzgebiet der Schweiz. Die durchgrünte Gegend ist zum einen Klinikstandort, zum andern aber auch ein wichtiges Erholungsgebiet an schöner Lage.


Der Neubau des Kinderspitals soll im Jahr 2021 in unmittelbarer Nachbarschaft zur Psychiatrischen Universitätsklinik und der Schulthess Klinik bezogen werden. Basierend auf dem Projekt des Basler Architekturbüros Herzog&de Meuron wurde ein Entwurf des kantonalen Gestaltungsplans erarbeitet. Dieser sieht auf dem Areal Süd den Spitalbau und auf dem Areal Nord ein Lehr-, Labor- und Forschungsgebäude vor.


Mit dem kantonalen Gestaltungsplan soll die planungsrechtliche Grundlage für das Projekt geschaffen werden. Der Gestaltungsplan ist auf die derzeit laufende Gebietsplanung Lengg abgestimmt und wird nach Anhörung der Stadt Zürich durch die Baudirektion festgesetzt.


Das Kinderspital und die Quartiervereine Hirslanden und Riesbach werden am Donnerstag, 9. Juni, 19.30 im Quartiertreff Hirslanden an einer öffentlichen Informationsveranstaltung über das Projekt informieren.


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(Bild: Visualisierung Herzog & de Meuron)


Die grüngefärbte Fläche zeigt das geplante Kinderspital in der Vogelperspektive. (Bild: Visualisierung Herzog & de Meuron)


(Bild: Visualisierung Herzog & de Meuron)