02.05.2020
Die Mauersegler aus dem südafrikanischen Winterquartier sind zurück. Sie verweilen dort ungefähr drei Monate, die übrige Zeit benötigen sie für Weg- und Heimzug. Der Wegzug erfolgt kurz nach dem Ausfliegen der Jungvögel. Unter dem Dachfirst bei mir zu Hause nisten sie sich jeweils ein. Nun sind sie also wieder eingekehrt. Das ist für mich ein besonders schönes Erlebnis und immer wieder neu ein Naturereignis. Ende Juli sind sie dann plötzlich verschwunden und ich bin für kurze Zeit untröstlich.
Sie gehören in den Sommermonaten zu mir. Das zwirblige Herumfliegen nahe bei meinem Balkon lässt mein Herz höher schlagen.
Sie ernähren sich als Luftjäger ausschließlich von Insekten und Spinnen. Sie sind nicht wählerisch und alle erreichbaren Objekte werden verwertet. Der Nahrungserwerb erfolgt mehrheitlich in der Luft. Ein faszinierendes Schauspiel!
Sehr zeitnah zur Lockerung des Lockdowns, wo auch in der Schweiz und hier in der Stadt das Leben zurückkehrt sind die Maurersegler also auch zurück! Wie freue ich mich über die kleinen Schritte ins „normale “ Leben zurück – wobei „es nie mehr so sein wird, wie es einmal war“, was auch gut ist und uns nachdenklich stimmen möge!
Weiterhin viel Freude an den Natur-Beobachtungen im Kleinen – bleibt gesund und hebed Sorg!
Das Vorstands-Team